Kraftwerk Cavaglia
Willkommen im Kraftwerk Cavaglia! Das in den Jahren 1926/27 in kürzester Zeit gebaute Kraftwerk produziert heute noch zuverlässig Energie im oberen Puschlav. Es bildet die zweite Stufe der Stromproduktion mit dem Wasser aus dem Lago Bianco.
Willkommen im Kraftwerk Cavaglia! Das in den Jahren 1926/27 in kürzester Zeit gebaute Kraftwerk produziert heute noch zuverlässig Energie im oberen Puschlav. Es bildet die zweite Stufe der Stromproduktion mit dem Wasser aus dem Lago Bianco.
Informationen zum Kraftwerk
Das Kraftwerk Cavaglia nutzt das Wasser des Palügletschers, das ihm über eine Druckrohrleitung zugeführt wird. Die Peltonmaschine von 1927 leistet auch heute noch ihre Aufgabe und produziert mit einer installierten Leistung von sieben Megawatt rund 21 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Architekt der Zentrale war der Engadiner Architekt Nicolaus Hartmann jun., der den Bündner Heimatstil schuf. So weist das Kraftwerk Cavaglia eine traditionelle Bauform aus mit einheimischen Materialien.
Geschichte des Kraftwerks Cavaglia
Das Kraftwerk Cavaglia (1'707 m ü. M.) wurde wie die darüber liegende Zentrale Palü in den Jahren 1926/1927 in kürzester Zeit gebaut. Die installierte Peltonmaschine aus dem Jahre 1927 ist wiederum noch lange nicht Geschichte: Sie leistet auch heute ihre Aufgabe und produziert mit einer installierten Leistung von sieben Megawatt rund 21 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Der Bau der Kraftwerke Cavaglia und Palü war gleichzeitig Geburtsstunde eines ganzjährig bewohnten Weilers mit eigener Schule. Im Weiler lebten die Angestellten beider Kraftwerke mit ihren Familien. Die kurzen Wege garantierten eine zuverlässige Stromversorgung im Puschlav.
Nachhaltigkeit
Wasserkraftwerke nutzen die natürliche Kraft fliessenden Wassers und produzieren saubere Energie. Darüber hinaus tragen sie zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Jeder Eingriff in die Natur stellt aber auch eine Belastung für die Tier- und Pflanzenwelt dar. In der Schweiz gelten deshalb seit Einführung des neuen Gewässerschutzgesetzes 1991 strenge Regeln für Wasserkraftprojekte. Restwassermengen müssen etwa an den Lebensräumen im Gewässer ausgerichtet werden. Repower setzt die Gesetzesgrundlagen um. Und sie schafft bei Wasserkraftprojekten gleichwertige neue Lebensräume oder wertet bestehende Lebensräume auf.