Projekt ARO: eine der grössten PV-Anlagen Graubündens
Das Projekt
Aus wirtschaftlichen, ökologischen und nachhaltigen Gründen hat der Verband Abwasserreinigung Oberengadin entschieden, die drei bestehenden älteren Kläranlagen im Oberengadin durch eine zentrale Abwasserreinigungsanlage zu ersetzen.
Beim Bau der neuen Anlage wurde auf eine ökologische, schlichte und kompakte Bauweise Wert gelegt. So hat sich die Partnerschaft mit Repower ergeben, die für das Projekt als Anlagenerstellerin und Besitzerin der Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie als Energieversorgerin miteinbezogen wurde.
Es wurden 3’447 Module mit einer Gesamtfläche von rund 5’800 Quadratmetern installiert. Die Anlage weist eine Gesamtleistung von rund 1,1 Megawatt aus und wird im Jahr voraussichtlich 1,45 Gigawattstunden Strom produzieren. Diese Strommenge entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 325 Haushalten.
Von erneuerbarer Energie für erneuerbare Energie
PUREPOWER ist nicht nur Bündner Energie aus nachweislich ökologischer Produktion. Der Mehrpreis wird zudem hauptsächlich zweckgebunden für regionale Umweltschutzprojekte und die Energiewende eingesetzt. So werden verschiedene Projekte zur Revitalisierung von Gewässern oder zur ökologischen Stromproduktion gefördert wie z.B. die PV-Anlage der ARO. Wenn auch Sie PUREPOWER unterstützen wollen, können Sie sich hier darüber informieren.
Energieoptimierung
Repower und die ARO bilden in S-chanf eine sich ideal ergänzende Partnerschaft. Während die ARO die Abwasserreinigungsanlage zusammen mit einem Blockheizkraftwerk betreibt, produziert Repower auf dem Dach der ARO Solarstrom und stellt gleichzeitig ein effizientes dynamisches Energiemanagement sicher. Das Konzept dahinter ist einfach: Die Flexibilität des Blockheizkraftwerks und des Gasspeichers wird in Abhängigkeit zum Stromverbrauch, den Strommarktpreisen und der erwarteten Solarstromproduktion optimiert. Ziel des Energiemanagements ist es, den Eigenverbrauch vor Ort zu maximieren.
Besondere Solarmodule
Die Anlage liegt auf knapp 1’700 Meter über Meer. Aus diesem Grund wurden besonders stabile Schneelastmodule verwendet. Diese halten auch hohem Schneeaufkommen stand. Die eingesetzten Module weisen - ohne Unterkonstruktion und Kabel - ein Gesamtgewicht von rund 69 Tonnen auf.
Impressionen zum Projekt
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